Willkommen im Optipräp®-Zeitalter!Ein Kommentar von Ralf Volle, Erfinder der Optipräp®-Technologie

Störende Dachrinnen und Dellen in der Präparation oder aus Angst davor, zu schwach ausgeprägte Hohlkehlen oder gar Tangentialpräparationen? Das muss heute nicht mehr sein.

Mit Optipräp®-Instrumenten kann Präparieren richtig Spaß machen!

Die Spielverderber

Bild 1
Bild 1: Gängige fast nicht vermeidbare Präparationsfehler: Unebenheiten und "Dellen" auf der Hohlkehle (links), Anlegen einer "Dachrinne" (rechts).

Die bisher gebräuchlichen, an der Spitze voll durchbelegten, Präparationsinstrumente unterteilen sich im Prinzip immer in 2 Bereiche. Der Werkzeugbereich, auf der dem Zahn zugewandten Seite bis zur Werkzeugmitte, bildet hierbei den sogenannten Positiv-Bereich, der auch immer eine Hohlkehle präparieren würde. Der Bereich ab der Werkzeugmitte, auf der dem Zahn abgewandten Seite, bildet hingegen den sogenannten Negativ-Bereich, der dann für das Entstehen der Dachrinne verantwortlich zeichnet.

Das Dilemma

Sind Sie bei der Präparation mit herkömmlich durchbelegten Instrumenten bestrebt eine ausgeprägte Hohlkehle zu präparieren, müssten Sie eigentlich den größten Teil des Positiv-Bereichs ausnutzen. Dabei würden Sie aber immer damit rechnen müssen, unbemerkt in den Negativ-Bereich hineinzuschleifen und somit die unliebsame Dachrinne zu kassieren. Bringen Sie den Positivbereich jedoch nicht zum großen Teil zum Einsatz, fällt die präparierte Hohlkehle eher flach aus oder läuft gar Richtung Tangentialpräparation aus. Die konventionell durchbelegten Instrumente sind angesichts der Tatsache, dass der Spitzenbereich, auf den es ankommt, während der Präparation in den allermeisten Fällen subgingival geführt wird und die Sicht zusätzlich durch Speichel, Kühlspray, Blut, etc. eingeschränkt wird, so gut wie nicht zu kontrollieren.

Die bisherigen Lösungsversuche

Sie könnten nun versuchen, das Problem durch die Wahl eines dickeren Instrumentes mit einem sich daraus ergebenden minimal größeren Positiv-Bereich zu kompensieren. Diese haben aproximal jedoch gewaltige Nachteile. Es geschieht dabei sehr leicht, dass der Nachbarzahn teilweise erheblich in Mitleidenschaft gezogen wird, was eigentlich strikt vermieden werden sollte.

Oder Sie verwenden, statt torpedoförmigen, an der Spitze abgerundete Instrumente. Dabei stellt sich im Prinzip das gleiche Problem dar, wie bei den Torpedos. Der einzige „Vorteil“ besteht darin, dass die Negativrinne durch die runde Instrumentenspitze etwas weicher dargestellt wird. Trotz der kosmetischen Verschönerung ist sie aber mit all ihren negativen technischen Folgen weiterhin vorhanden.

Bisherige Lösungsansätze der Industrie waren auch nicht wirklich von Erfolg gekrönt. So wird zum Beispiel mittlerweile seit Jahrzehnten versucht, die sogenannten „Pin-Instrumente“ am Markt zu etablieren. Meiner Meinung nach sind diese Instrumente aber durch den auf die Werkzeugspitze aufgepflanzten Pin, der als Anschlagführung am Zahnhals dienen soll, nicht wirklich zu empfehlen, da so ein „Spieß“ in Zahnfleischnähe teils nicht unerhebliche Verletzungen der Gingiva zur Folge haben kann. Zusätzlich gibt Ihnen das Instrument durch den Außenanschlag am Zahnhals eine bestimmte Abtragstiefe vor, die auch nicht verlassen und den verschiedenen Behandlungssituationen frei angepasst werden kann.

Variabel präparieren ist definitiv anders!

Wenn Sie dann noch berücksichtigen, dass selbst, wenn die vorher erwähnten Nachteile nicht vorhanden wären, der Zapfen den Zahnhals quasi abtastet, und so zwangsläufig alle dort auftretenden Unebenheiten eins zu eins in die Präparation überträgt, merken Sie schnell, warum sich diese Instrumente nie wirklich durchgesetzt haben. Weiter sollte das Problem auch dadurch gelöst werden, dass man Instrumente auf den Markt brachte, die mit verschieden groben Körnungen belegt wurden oder solchen, die sich auf der Occlusalfläche des Zahnes abstützen sollten. Eines haben all diese Versuche jedoch gemein: Sie haben sich aufgrund Ihrer Funktion nie wirklich am Markt durchgesetzt.

Die Lösung

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Bild 2: Der unbelegte Teil der Instrumentenspitze läuft auf die Hohlkehle auf. Die Optipräp®-Führung ist nun aktiviert.

Die Lösung des Problems ist eigentlich ganz logisch. Das Problem lag im vorderen Bereich der Werkzeugspitze, weshalb ich diesen Bereich durch eine Teilbelegung derselben aus dem Spiel genommen habe. Dadurch wurde ein Instrument geschaffen, welchem aufgrund seiner Geometrie also nur noch Positiv-Bereich zur Verfügung steht. Daher können mit diesen Instrumenten auch nur ausschließlich Hohlkehlen präpariert werden, das unbeabsichtigte Anlegen von Dachrinnen ist somit nicht mehr möglich.

Zusätzlich haben Sie mit den Optipräp®-Instrumenten, durch die einzigartige Abstützung des Instrumentes auf der Hohlkehle selbst, erstmalig und exklusiv die Möglichkeit, mit einem Werkzeugdurchmesser von z. B. 1,2mm (ISO 012) problemlos sämtliche gewünschte Hohlkehltiefen zu präparieren.

Die Präparation

Der Beginn der Präparation erfolgt in gewohnter Weise mit dem Einebnen der Überhänge, dem Einkürzen der Occlusalfläche, der approximalen Separation und der tangentialen Vorpräparation.

Mit zunehmender Abtragstiefe kommt nun, bei sachgerechter Anwendung, auch automatisch die Spitze der Optipräp®-Instrumente zum Einsatz. Dies ist daran zu sehen, dass die Präparationsgrenze sich deutlich abzuzeichnen beginnt. Nachdem Sie die Lage der Präparationsgrenze festgelegt haben, fahren Sie mit dem Vertiefen der Hohlkehle fort. Beim Auflaufen der Führung auf die Hohlkehle (Bild 2) merken Sie nun deutlich, dass das Instrument inaktiv wird.

Bild 3
Bild 3: Durch das Anheben des Instruments während der Schleifbewegung in Richtung occlusal wird die Optipräp®-Führung kurzzeitig deaktiviert. Das Instrument trägt nun wieder Substanz ab und Sie vertiefen so kontrolliert ihre Hohlkehle.

Je nach gewähltem Instrumentendurchmesser liegt die Hohlkehltiefe nun bei ca. 0,3mm bis 0,6mm. Sollte diese Hohlkehltiefe Ihren Ansprüchen noch nicht genügen, haben Sie mit den Optipräp®-Instrumenten nun die einzigartige Möglichkeit, durch ein Anheben des Instrumentes während der Schleifbewegung in Richtung occlusal (Bild 3), die Hohlkehle beliebig zu vertiefen, ohne ein neues Instrument einspannen zu müssen, oder Gefahr zu laufen, sich die Präparation durch anlegen einer „Dachrinne“ wieder zu zerstören.

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Bild 4: Ist die durch das Ausmaß des "Hochziehens" gewählte Hohlkehltiefe erreicht, läuft abermals der Führungsbereich des Optipräp®-Instruments auf die Hohlkehle auf und verhindert dass das bisher erziehlte Ergebnis zerstört werden kann.

Diesen Vorgang können Sie nach Belieben so lange fortführen (Bild 4), bis die von Ihnen gewünschte Hohlkehltiefe erreicht ist. Die Form der Hohlkehle wird dabei immer perfekt sein, da die Optipräp®-Instrumente aufgrund ihrer innovativen Geometrie nichts anderes zulassen.

Das Versprechen

Ich garantiere Ihnen, dass die Optipräp®-Instrumente, bei sachgerechter Anwendung, genauso wie eben beschrieben funktionieren.

Bei eventuellen Fragen stehe ich Ihnen auch jederzeit gerne persönlich zur Verfügung. Für größere Gruppen (ab 10 Behandlern) biete ich auch Workshops vor Ort in Ihrer Praxis an. Diese bestehen aus einer kurzen theoretischen Einweisung und einem ausführlichen praktischen Teil, bei dem jeder Behandler mit der Wirkungsweise der Optipräp®-Instrumente vertraut gemacht wird.

Herzliche Grüße,
Ihr Ralf Volle


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